Viel Pause hat die Eishockeymannschaft des EV Dingolfing nach dem gestrigen Auswärtsspiel nicht. Schon morgen empfängt man den nächsten Gegner. Die Black Bears aus Freising werden in der Marco-Sturm-Eishalle zu Gast sein. Ein wahrlich unangenehmer Gegner, wenn man die ersten Saisonergebnisse betrachtet. Zum Auftakt konnten drei Siege gegen Moosburg (1:2; spätere 0:5 Wertung), Bad Aibling (5:4) und Trostberg (5:3) verbucht werden, ehe man sich gegen Pfaffenhofen das erste Mal mit 5:2 geschlagen geben musste.
So stehen die Freisinger nach vier Spielen mit neun Punkten bis dato auf Tabellenplatz zwei. Wenn man den Kader betrachtet ist dies aber auch kein Wunder. Ex-Dingolfinger und jetziger Freising-Kapitän Bernhard Weinzierl sowie Routinier Pavel Hanke leiten die ansonsten sehr jung gestaltete Defensive. Im Sturm konnte man sich im Sommer wieder die Dienste von Torjäger Martin Dürr sichern, der aus Moosburg zurückkehrte. Aber auch Manuel Kühnl oder Christian Birk können vorm gegnerischen Tor immer für Gefahr sorgen.
Auf Dingolfinger Seite ist man zwar von den Ergebnissen gewarnt, aber dennoch keineswegs eingeschüchtert. Coach Whitecotton kann bis auf Rosco Weber, der wie schon am Freitag in Pfaffenhofen, aufgrund einer Fußverletzung fehlen wird, auf den gesamten Kader zurückgreifen. Zudem werden die Isarrats höchst motiviert auflaufen, denn man konnte die heimischen Fans noch keinen Sieg in der Punkterunde bejubeln lassen. Dies soll sich schleunigst ändern. „Wir wollen am Wochenende unbedingt punkten.“ lautet die klare Aussage vom Trainer. „Es wird ein hartes und intensives Spiel werden. Aber wir sind gut vorbereitet.“ führt er fort. Akribisch wird im Training an diversen Spielsituationen gearbeitet. Dabei wirkt der Coach sehr auf die Feinheiten fokussiert. „Wir als Mannschaft können uns glücklich schätzen, so einen Top-Trainer zu haben. Er bereitet uns zu 100% auf die Spiele vor. Egal ob auf dem Eis oder in der Kabine. Jedes Spiel wird von ihm via Video analysiert und unter der Woche mit der Mannschaft aufgearbeitet.“ So Routinier Markus Simbeck über Whitecotton.
Simbeck, der in dieser Saison als Verteidiger agiert und vor der Saison von der Mannschaft zum Alternate-Captain gewählt wurde, sagt weiter: „Wir arbeiten von Woche zu Woche hart an unserem System und es macht riesig Spaß zu sehen, wie sich die Mannschaft entwickelt. Wir werden alles für den Heimsieg am Sonntag geben.“
Viel wird im Spiel auch von den Special-Teams abhängen. In Unterzahlsituationen zeigt sich der EVD von Woche zu Woche stabiler. Und mit Ausnahme vom Spiel in Moosburg war man im Powerplay bisher immer erfolgreich. Gute Voraussetzungen, um im Heimspiel gegen die Black Bears als Sieger von der Eisfläche gehen zu können.
Es wird mit Sicherheit eine spannende und interessante Begegnung werden. Spielbeginn ist am Sonntag um 18 Uhr in der heimischen Marco-Sturm-Eishalle.
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