Diese Nachricht wird vor allem bei den zahlreichen EVD-Fans für wahre Jubelstürme sorgen. Der 25-jährige kanadische Außenstürmer Anthony Gagnon wird auch in der kommenden Saison für den EV Dingolfing auf Torejagd gehen. Auch die Macher des Bayernligisten sind mehr als erleichtert.
Der Rechtsschütze, geboren in Montreal, hatte vor seinem Engagement in Dingolfing ohnehin eine sehr interessante Hockey-Vita vorzuweisen. In der QMJHL, der höchsten kanadischen Juniorenliga, zählte er bei den Quebec Ramparts zu den Führungsspielern. Anschließend ging er in der East Coast Hockey League, ein Sammelbecken für künftige NHL-Spieler, für Norfolk, Infy Fuel und die Reading Royals auf Torejagd und konnte hier im Schnitt in jeden zweiten Spiel punkten. In der vergangenen Saison zog es ihn im Sommer in die erste australische Liga nach Perth, um dann im Winter wieder nach Kanada zurückzukehren.
Die Vorschusslorbeeren waren damit groß, aber Gagnon wurde ihnen gerecht, denn bereits im zweiten Spiel erzielte er zwei sehenswerte Unterzahltreffer und brachte generell den etwas stotternden EVD-Offensivmotor in der Folgezeit so richtig in Fahrt. Insgesamt 34 Treffer konnte der 25-Jährige in gerade einmal 23 Punktspielen erzielen. Zudem legte er noch weitere 15 Assists obendrauf. Damit wurde er nicht nur zum EVD-Topscorer, Publikumsliebling bei den Fans und Bayernligaspieler des Monats März, sondern auch zu einer sehr heißen Spieleraktie im nieder- und oberbayerischen Eishockeyraum. Letzten Endes konnte er von den EVD-Machern vom Projekt in Dingolfing überzeugt werden. „Anthony fühlt sich sehr wohl bei uns und wir haben in der kommenden Saison einiges vor. Mit ihm im Kader wird es natürlich einfacher unsere Ziele zu erreichen“, fügt Dustin Whitecotton hinzu.
Nicht mehr mit an Bord sind für die kommende Saison im Übrigen Verteidiger Nico Wolfgramm sowie die beiden Offensivspieler Philipp Endres und David Jakovlev. Das Trio wurde bereits verabschiedet und wird ersetzt werden müssen. „Es laufen noch viele Gespräche, aber wir sind allmählich auf einem ganz guten Weg“, so Whitecotton abschließend.
