Einen weiteren Haken hinter einer wichtigen Personalie können die Verantwortlichen des EV Dingolfing machen, denn der umworbene Offensivspieler Dominik Schindlbeck wird auch in der kommenden Saison seine Treffer für die Isar Rats erzielen. Damit scheint vor allem die Offensive des EVD in der kommenden Saison sehr gut aufgestellt zu sein.
„In der Offensive schaut es schon richtig gut aus“, grinst EVD-Trainer Dustin Whitecotton nach der Vertragsverlängerung von Dominik Schindlbeck. Der Ex-Oberligaspieler, der in Passau und Deggendorf höherklassig Erfahrung sammelte, war in Eishockey-Niederbayern ein umworbener Spieler, der vielen Vereinen gut zu Gesicht gestanden wäre. Letzten Endes entschied sich Schindlbeck für seinen Heimatverein. Mit ein Grund dürfte gewesen sein, dass er in der vergangenen Saison nur kurz sein großes Potential zeigen durfte.
16 Treffer trotz Seuchenjahr
Trotz einer verletzungsbedingt verkorksten Saison war Dominik Schindlbeck ein wichtiger Eckpfeiler in der Dingolfinger Offensive. Der schnelle Außenstürmer war, aufgrund seines Torinstinkts, vor allem zu Beginn der Saison in der Offensive der Dreh- und Angelpunkt bei den Isar Rats. Als die Dingolfinger mit enormen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten, war Schindlbeck der Führungsspieler in der Truppe und avancierte lange Zeit zum Topscorer des EV Dingolfing.
Die enorme Belastung, gepaart mit Eiszeiten von mehr als 30 Minuten pro Partie, wurden dem 28-Jährigen vor allem ab der Mitte der Saison zum Verhängnis. So fiel er wegen einer Knieverletzung und langwierigen Erkrankung ab Dezember fast komplett aus. Seine Bilanz von 16 Treffern in 23 Spielen lässt sich trotzdem mehr als sehen.
Lob von den Verantwortlichen
„Dominik ist ein absoluter Führungsspieler in unserem Kader, der keiner Verantwortung aus dem Weg geht“, erklärt Oliver Ferstl, sportlicher Leiter des EV Dingolfing. Deshalb sei die Freude groß, dass der Mamminger weiter mit der Rückkennumer 22 für seinen Heimatverein auflaufen wird. „Der ganze Verein weiß, was wir an ihm haben. Zu wünschen ist ihm nur, dass er in der kommenden Saison von Verletzungen verschont bleibt“, ergänzt Ferstl. Dann werden die Fans noch viel Freude am pfeilschnellen Aueßnstürmer haben.
Kader des EV Dingolfing: Christoph Schedlbauer (neu/EHF Passau/Oberliga Süd); Maximillian Huber, Dominik König, Max Ohr; Dominik Schindlbeck, Lukas Krämmer, Anthony Gagnon, Kevin Aigner, Marco Sedlar, Sergej Janzen, Leon Abstreiter (neu/TSV Erding/Bayernliga).
Abgänge: Philipp Endres, David Jakovlev (beide, Ziel unbekannt), Nico Wolfgramm (Red Dragons Regen).
