Nach dem überzeugenden Auftritt am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Miesbach wollen die Isar Rats in der Eishockey-Bayernliga an diesem Wochenende nachlegen. Doch vor allem die Begegnung am heutigen Freitag ab 20 Uhr im Heimspiel in der Marco-Sturm-Eishalle gegen den Tabellenzweiten aus Kempten wird äußerst schwer. Die Allgäuer sind in der Defensive stark und verfügen über drei ausgeglichene Blöcke. Am Sonntag geht es zum Traditionsverein aus Klostersee, der nach einem katastrophalen Saisonstart allmählich wieder zurück in die Erfolgsspur findet.
Die Stimmung im Lager des EV Dingolfing könnte nach dem Coup gegen das Spitzenteam aus Miesbach nicht besser sein. Sichtlich stolz ist der EVD-Vorsitzende Jürgen Ohr mit dem bisherigen Saisonstart der Bayernligatruppe: „Die Mannschaft bereitet sehr viel Spaß und wir haben bis dato sehr gut gepunktet, aber wir dürfen uns nicht ausruhen, weil die Tabellenkonstellation sehr eng ist.“ Demzufolge müsse auch an diesem Wochenende wieder alles versucht werden, um den einen oder anderen Punkt einzufahren.
Doch auch vor Gegnern wie Kempten und Klostersee ist dem EVD-Chef nicht bange. Insbesondere aus einem Grund, wie er der Mediengruppe Bayern verrät. „Die Mannschaft wird auch für dieses Wochenende hervorragend von Dustin Whitecotton vorbereitet sein“, erklärt Ohr. Generell sei der EVD-Coach ein wichtiger Garant für den sportlichen Aufschwung, „weil er ein wahrer Profi ist und mit viel Akribie die Gegner analysiert.“
Defensiv stabil und ausgeglichene Reihen
Akribie und Fleiß wird von den Spielern und Trainern auch an diesem Wochenende gefragt sein, denn durch die Ausgeglichenheit in der Liga kann sich die Tabellensituation schnell verändern. Ferner ist der Gegner im Heimspiel am heutigen Freitag, der ESC Kempten, in dieser Saison in einer herausragenden Form. Auf den ersten Blick doch ein wenig überraschend, weil die Allgäuer vor der Saison den Kader praktisch runderneuert haben. Elf neue Spieler mussten von Trainer Sven Curmann integriert werden und der Coach hat diesen Job herausragend erfüllt, denn nach elf Spieltagen stehen die „Sharks“ auf dem zweiten Tabellenplatz.
Durch die vielen erfahrenen Neuzugänge hat Curmann nun einen ausgeglichenen Kader zur Verfügung, der mit drei Reihen jedem Gegner wehtun kann. Königstransfer war zweifelsohne der Deutsch-Russe Sergej Topol, der mit 14 Scorerpunkten sofort an der Spitze des teaminternen Rankings steht. Auch die Stürmer Florian Stauder (aus Landsberg), Florian Höfler (aus Schongau) oder die Defensivspieler Kevin Marquardt (aus Schweinfurt) sowie Tomas Kulhanek (aus Passau) haben voll eingeschlagen. Prunkstück der Kemptener ist zweifelsohne die Defensive. Mit lediglich 2,7 Gegentoren pro Partie sind sie nur schwer zu knacken. Demzufolge werden die Isar Rats eine ähnliche Leistung wie gegen Miesbach brauchen, um überhaupt eine Chance zu haben. Auf ein Scheibenschießen, wie am Freitag in Waldkraiburg, werden die Kemptener keine Lust haben.
Klostersee im Aufwind
Zum Traditionsverein aus Grafing reisen die Dingolfinger am Sonntag. Der EHC Klostersee, der in der vergangenen Saison in die Playoffs einziehen konnte, erwischte einen katastrophalen Start in die diesjährige Spielzeit. Nach fünf Spieltagen stand man auf dem letzten Tabellenplatz und Coach Gert Acker trat daraufhin zurück. Bereits fünf Tage später zeigte der Wechsel auf der Trainerbank Wirkung, denn man holte sich einen sensationellen Auswärtssieg in Erding. Die Dingolfinger sollten nicht nur deswegen gewarnt sein. Die Mannschaft um Top-Ausländer Kevin Walz tankte am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen gegen Amberg und Kempten ordentlich Selbstvertrauen. Mit einem weiteren Dreier könnte man sich sogar bereits wieder einen Platz unter den ersten zehn Teams in der Bayernliga sichern.
Neben Walz sollten die EVDler ihr Hauptaugenmerk auf die Stürmer Marc Bossecker und Nicolai Quinlan richten. Ferner steht mit dem Tschechen Marelk Haloda ein ausgezeichneter Defensivspieler im Kader. Der Star der Mannschaft ist jedoch zweifelsohne Goalie Lukas Steinhauer. Der 32-jährige spielte unter anderem in der DEL für die Hannover Scorpions oder Red Bull München. Nach zwei verkorksten Jahren in Bayreuth legte er eine Pause ein und kehrt als Stammkeeper in der Bayernliga nach Klostersee zurück. Vor allem in den vergangenen Spielen zeigte er seine große Klasse und ließ nur wenige Gegentore zu.
Im Lager des EV Dingolfing ist man somit gewarnt vor diesem Wochenende. Freuen kann sich Trainer Dustin Whitecotton über die Rückkehr des zuletzt erkrankten Lukas Krämmer. Weiterhin ausfallen wird Mittelstürmer Daniel Rolsing aufgrund einer Oberkörperverletzung.
Aufstellung des EV Dingolfing am Wochenende gegen Kempten und Klostersee: Schedlbauer, Jedrus; Krämmer, Duchenko, Theberge, Ohr, Huber, Schwarz, Meichel, König; Abstreiter, Detterer, S. Janzen, Aigner, Gagnon, Sedlar, D. Schander, Schinko, Grinwald, A. Schander, Schindlbeck.
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