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Isar Rats holen Daryk Dubé-Plouffe

Andy Forster

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Gelingt mit Neuzugang „Dubey“ die Wende?

Keineswegs ruhig ist es momentan bei den Isar Rats aus Dingolfing. Nach der sportlichen Talfahrt in der Bayernliga verlor man unter der Woche auch noch den Topscorer Anthony Gagnon. Mit dem neuen Kanadier Daryk Dubè-Plouffe (22) soll das fast schon Unmögliche, das Ticket für die Pre-Playoffs gesichert werden. Dazu braucht es zwei Siege am Wochenende in Amberg und im Heimspiel gegen Königsbrunn (Beginn am Sonntag um 17.30 Uhr).

Ein neuer Kanadier bei den Isar Rats: Daryk Dubé-Plouffe wechselt von den Knoxville Ice Bears nach Dingolfing. (Foto: Aric Morgan)

„So ist eben das Geschäft, obwohl es natürlich in dieser Situation für uns nicht gut ist“, so Dustin Whitecotton über den Wechsel von Torjäger Anthony Gagnon zum Liga-Konkurrenten aus Erding. Die Oberbayern hatten eine Ausstiegsklausel im Vertrag des Kanadiers gezogen und die Verantwortlichen der Isar Rats waren damit machtlos. Natürlich sei dies eine große Chance für Gagnon, gibt auch Whitecotton zu. Für den abgebenden Verein sei jedoch der Zeitpunkt eine mittelschwere Katastrophe. Zunächst verlor man nicht nur den Tor-Garanten, „sondern die Zeit zu reagieren war auch sehr sehr klein“, erklärt Whitecotton.

Der Neue ist ein Spezi von William Theberge

Da der Markt in Deutschland praktisch leer gefegt sei, gab es nur die Option eines neuen Kontingentspielers aus Übersee. Zwar ist Kanada ein sehr großes Land, aber der EV Dingolfing hatte tatsächlich das Glück, dass einer der Kandidaten aus der nicht allzu üppigen Auswahl ein Freund von Verteidiger William Theberge ist. Somit entschied man sich, nach nur kurzer Bedenkzeit, für Daryk Dube-Plouffe, der bis vor kurzem in der Southern Professionall Hockey League – kurz SPHL – in Knoxville spielte. Dort kam er in 27 Spielen auf 17 Punkte (fünf Treffer) und bestach durch seinen Blick für den Mitspieler.

Somit ist er der genaue Gegenentwurf zu Gagnon. Eher quirlig und ein linker Außenstürmer. Zwar hatte er in den vergangenen beiden Jahren schwache Plus/Minus-Statistiken (er war bei weitaus mehr Gegentreffern als Treffern seines Teams auf dem Eis), aber Whitecotton glaubt trotzdem an die Qualität des Neuzugangs, da er erst vor kurzem in die ECHL berufen wurde, der dritthöchsten Liga im nordamerikanischen Hockey.

Training mit einem Phantom

Durch den Transfer wurde natürlich auch der Trainingsbetrieb und die Vorbereitungen auf die beiden letzten Punktspiele gegen Amberg und Königsbrunn erschwert. Der Neuzugang kommt nämlich erst im Donnerstagtraining das erste Mal mit seinen neuen Mitspielern zusammen. Genaue Abläufe in den Special Teams konnten somit eher simuliert wie einstudiert werden. „Das ist nicht einfach, aber wir haben das beste daraus gemacht und letzten Endes müssen wir es so nehmen, wie es kommt“, will Whitecotton nicht jammern. Denn die Dingolfinger wollen an diesem Wochenende noch fleißig punkten, um doch noch in die Playoffs zu kommen.

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