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EV Dingolfing setzt sich gegen Schweinfurt mit 6:3 durch

Paradereihe sorgt für Arbeitssieg

Die Pflichtaufgabe wurde erfüllt, denn die Kufencracks des EV Dingolfing gewannen ihr Heimspiel am Freitagabend in der Marco-Sturm-Eishalle gegen Schweinfurt verdient mit 6:3. Vor allem die Paradereihe war offensiv kaum zu bremsen. Trotzdem zeigte sich Trainer Bernie Englbrecht mit dem Auftritt seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden.

Max Hofbauer (EV Dingolfing) bejubelt seinen Treffer, Eishockey Herren, Bayernliga, 1.Spieltag, Saison 2023 2024 am 15.10.2023 in der Marco Sturm Eishalle in Dingolfing, EV Dingolfing (schwarz) gegen ESC Dorfen (weiss), Foto: Hockeypics/ Eva Fuchs
Max Hofbauer erzielte fünf Skorerpunkte. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

„Der Sieg war auf jeden Fall mehr als wichtig, aber die Leistung war nicht das Gelbe vom Ei“, so das nüchterne Fazit vom EVD-Trainer nach dem Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten aus Schweinfurt. Vor allem in der Defensive unterliefen den Isar Rats im ersten Drittel zu viele Fehler. Letzten Endes kam die Truppe um Kapitän Dominik Schindlbeck an diesem Abend mit einem blauen Auge davon, weil die Schweinfurter ab der Mitte der Begegnung kaum etwas zuzusetzen hatten. 

Starke Zuschauerzahl

Vorweg zur wohl besten Nachricht an diesem Abend. Mehr als 800 Zuschauer wohnten dem Freitagsspiel in der Marco-Sturm-Eishalle bei. Damit steht der EV Dingolfing in der Zuschauerstatistik der gesamten Bayernliga auf dem dritten Platz. Auch die Begegnung begann ganz nach dem Geschmack der EVD-Fans. Nach knapp einer Minute sorgte Max Hofbauer für den umjubelten Führungstreffer. Die schlechte Nachricht: Der Führungstreffer gab den Hausherren überhaupt keine Sicherheit. In der Defensivzone wurde ein ums andere Mal gepatzt und der Tabellenletzte drehte nach acht Minuten die Partie durch Treffer von Heckenberger und Hood. Wichtig war der Ausgleichstreffer, kurz vor dem Pausentee, durch William Théberge. 

Zu Beginn des Mitteldrittels machten zunächst die Franken ordentlich Druck, aber Goalie Louis Eisenhut hielt das Unentschieden fest. Mit der ersten gelungenen Offensivaktion ging der EV Dingolfing durch den agilen Martin Beneš in Führung. Die Schweinfurter antworteten mit dem schnellen Ausgleich, da sie eine Powerplay-Situation konsequent ausnutzten. Das war es dann aber schon mit den Franken, die in der Folgezeit förmlich einbrachen. Den schönsten Treffer an diesem Abend erzielte der Kapitän persönlich. Dominik Schindlbeck erinnerte sich an den guten alten Bauerntrick und überlistete damit den Gästekeeper, der danach entnervt ausgewechselt wurde. 

Frecher Youngster

Im letzten Drittel spielten die Isar Rats sehr souverän. Angeführt von einem stark verbesserten Max Hofbauer, der an diesem Tag fünf Scorerpunkte markierte, wurde der Sieg locker über die Runden gebracht. Erst erzielte Théberge in Zwei-Mann-Überzahl das 5:3 und für die endgültige Entscheidung sorgte erneut Schindlbeck, der nach einem Pass von Hofbauer nur noch zum 6:3-Endstadt einschieben brauchte. Ein Lob verdienten sich nach der Begegnung auch der wieder überragende Louis Eisenhut und der 16-jährige Jungspund Mario Draser, der mit seiner frechen Spielweise sein Potential oftmals andeutete. Unter dem Strich blieb ein wichtiger Heimsieg. Damit stehen die Isar Rats auf dem zehnten Platz. Und dort wollen sie noch lange verweilen.

Aufstellung des EV Dingolfing gegen Schweinfurt: Eisenhut, Kinikeev; Duchenko, Lengle, Wolfgramm, Théberge, Geiger; Beneš, Hofbauer, Schindlbeck, Aigner, Grinwald, Endres, Detterer, A. Schander, Jakovlev, Schwarz, Krämmer, Draser.

Strafzeiten: 17 + Spieldauer für Detterer – 17 + Spieldauer für Masel. Zuschauer: 824.

Torfolge: 1:0 (1.) Hofbauer (Geiger, Schindlbeck), 1:1 (6.) Heckenberger (Hood), 1:2 (8.) Hood, 2:2 (18.) Théberge (Hofbauer), 3:2 (26.) Beneš (Hofbauer, Geiger), 3:3 (28.) Heckenberger (Ribarik, Asmus), 4:3 (39.) Schindlbeck (Beneš), 5:3 (41.) Théberge (Geiger, Hofbauer), 6:3 (57.) Schindlbeck (Hofbauer). 

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