„Vorbereitung ist alles“, war der Leitsatz von Michael Eibl, der die EVDler als Headcoach in der Saison 2008 in die Bayernliga geführt hat. Dustin Whitecotton hat wohl ähnliche Grundsätze. Denn letztes Wochenende ging es in der Vorbereitungsendphase der Dingolfinger Eishackler hart zur Sache. Die Cracks vom EV Dingolfing sind am Freitag daheim gegen die Waldkraiburger 1b angetreten und haben dieses Mal erwartungsgemäß mit Bravur überzeugt.
Das Spiel ging 8:3 für die Dingolfinger aus, die ja in der Landesliga antreten. Trotz geschwächtem Kader, weil 3 Spieler beim Hinspiel in Waldkraiburg verletzt wurden, spürte man nun eine ganz andere Mannschaft auf dem Eis. Die Jungs traten deutlich spritziger an, arbeiteten viel mehr nach hinten, wenn es im eigenen Drittel eng wurde und fuhren geordnete Angriffe in hoher Geschwindigkeit. Damit hebten Sie die Gegner völlig aus und konnten nun langsam auch Tore schießen. Man konnte deutlich sehen, dass das neue System von Coach Dustin Whitecotton anfängt zu wirken.
In den ersten beiden Dritteln hielten die Waldkraiburger in ihrer extrem körperbetonten Spielart dagegen und versuchten, die Dingolfinger mit harten Checks zu bremsen. Das gelang ihnen nur bedingt. Die Heimmannschaft war diesmal vorbereitet, somit in vielen Situationen überlegen und die deutlich souveränere Mannschaft. Tore wurden geschossen von Sascha Haschberger, Olli Ferstl, Harrer, Daniel Schickaneder, Vladimir Detterer. Besonders erfolgreich war das vielversprechende Dingolfinger Talent Hermann Azimov. Er hat in diesem Spiel gleich 3 Tore geschossen und einen Hattrick hingelegt.
Am Sonntag ging es dann zu einem Turnier. Die Passauer BlackHawks luden ein zu einem Vorbereitungsturnier mit gekürzten Spielzeiten von zweimal 15 Minuten. Trotzdem eine extreme Herausforderung für die Teams sich in so kurzer Zeit auf drei unterschiedliche Gegner einzustellen. Die geschwächten Dingolfinger hatten ihr erstes Spiel gegen das Team aus Vilshofen, die ihnen auch in der Landesliga Gruppe Eins gegenüberstehen. Wichtige Spieler wie Sascha Haschberger, Daniel Harrer, Florian Müller und Philipp Ferstl fehlten verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen.
Die Vilshofener, wild entfesselt, allen voran der Spielertrainer Philipp Weinzierl, kassierten viele Strafzeiten. Nicht nur die Schiedsrichter fragten sich, ob dieses Zusammentreffen den Namen „Freundschafsspiel“ verdiente. Im ersten Drittel schoss Max Ohr die Mannschaft mit dem ersten Turniertor in Führung. Bald darauf traf Markus Simbeck mit einem Schuss von der blauen Linie präzise ins Kreuzeck zum 2:0. Nach vielen Fouls und Unterbrechungen gelang es den Vilshofener dann doch noch, mit zwei Toren auszugleichen, was dann den Endstand von 2:2 ausmachte.
Im Spiel gegen die Bayernligisten aus Passau kämpften sich die Dingolfinger wacker heran, konnten aber die drei Tore nicht verhindern. Angesichts der Stärke der Blackhawks, die sich in dieser Saison in das obere Drittel der Bayernliga wähnen, ist der Endstand mit 3:0 tragbar und deutlich geringer ausgefallen als das erste Heimspiel Anfang September, dass zweistellig für die Passauer ausging.
Der dritte Turniergegner war Waldkirchen. Diese Mannschaft hat die gesamte Liga inklusive den Bayerischen Eissport Verband (BEV) in Aufruhr gebracht. Grund war, dass die Mehrheit der Landesligisten sich demselben Ausländerlimit von zwei Spielern unterlegen wollte, wie das in der Bayernliga der Fall ist. Gründe hierfür sind unter anderen die geringere Chance von eigenen Nachwuchsspielern in die erste Mannschaft zu kommen und natürlich auch finanzielle. Ausländische Spieler benötigen ein höheres Einkommen, brauchen Unterkunft und Mobilität, was sich kleinere Vereine nicht leisten können. Waldkirchen war eine von insgesamt zwei Mannschaften in der Liga, die gegen diese Vereinbarung votierten und sie so verhinderten.
Zu dem Turnier in Passau sind 14 Spieler für Waldkirchen angetreten, davon zehn „gekaufte“ Tschechen. Die Blackhawks aus Passau konnten sich gerade noch mit einem Unentschieden und zwei Tore gegen diese Waldkirchener Söldnermannschaft zur Wehr setzen. Die EVDler, selbst keinen einzigen Ausländer im Kader, kassierten sieben Tore. Dafür haben sich im Dingolfinger Team die Nachwuchsspieler Tobias Dannerbeck und Luca Suttner in diesem Turnier das erste Mal im Seniorenteam gezeigt und hervorragend integriert.
Kommenden Sonntag, 07.10.2018, spielen die Isarrats um 18 Uhr ihr letztes Freundschaftsspiel zu Hause gegen den EV Aich. Die Spieler freuen sich auf das Wiedersehen mit einigen ehemaligen Teamkollegen. So beispielsweise Florian Erl und Nadja Gruber, die nach der letzten Saison vom EVD nach Aich wechselten. Auch ehemalige Isar-Ratten im Kader des EV Aich sind Andreas Koller, Tarek Mustapha, Stefan Urzinger, Jens Trautmann, Alexander Scholz, Daniel Korn, sowie Trainer „Muckl“ Herrmann. Aufs Eis geht’s am Sonntag um 17:30 Uhr, Spielbeginn ist um 18 Uhr.
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