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Servus, Christoph!

EV Dingolfing holt Goalie Christoph Schedlbauer aus Passau

Die Verantwortlichen des Bayernligisten EV Dingolfing geben bei der Kaderplanung weiterhin Vollgas und können den nächsten Top-Neuzugang auf der wohl wichtigsten Position im Eishockey präsentieren. Der 34-jährige Goalie Christoph Schedlbauer wechselt vom Oberligisten Passau nach Dingolfing. 
Christoph Schedlbauer im Trikot der Passau Blackhawks. (Foto: Artinpics)

Knapp 300 Spiele in der Bayernliga, Nummer Eins bei den Topvereinen Landsberg und Erding sowie ein Gegentorschnitt von knapp über drei Treffern pro Begegnung. Schon auf dem ersten Blick lesen sich die Statistiken vom neuen EVD-Goalie Christoph Schedlbauer mehr als beeindruckend. Doch dies war nicht der einzige Grund, wieso sich die sportlichen Leiter Oliver Ferstl und Manuel Ruhstorfer für den letztjährigen Torhüter des Oberligisten EHF Passau entschieden haben. 

Wichtig in der Kabine

„Christoph ist ein sehr angenehmer Mensch und auch in der Kabine ein sehr wichtiger Faktor. Da haben wir nur Gutes über ihn gehört und deshalb ist die Freude groß, dass sich so ein erstklassiger Goalie für unseren Verein entschieden hat“, erklärt Oliver Ferstl sichtlich stolz als er über den neuesten Coup der Isar Rats spricht. Mit Schedlbauer soll die Defensive weiter stabilisiert werden.

Seine Jugendzeit verbrachte der gebürtige Gräfelfinger beim EV Landsberg, wo er in der Jugendbundesliga schon sein großes Talent andeutete. Nach seinen ersten Bayernligastationen in Fürstenfeldbruck und Germering kehrte er nach Landsberg zurück und erlebte im Herrenbereich seine erfolgreichste Zeit.

Geehrt vom Angebot aus Dingolfing

Auch bei seiner letzten Bayernligastation, dem TSV Erding, kam er in vier Jahren auf knapp 100 Spiele. Berufsbedingt verschlug es ihn in der vergangenen Saison nach Niederbayern und er heuerte beim Oberligisten EHF Passau als Ersatzkeeper an. Mit einer Fangquote von 87 Prozent in sechs Spielen zeigte er deutlich, dass auch in der Oberliga auf ihn Verlas ist. Am überragenden Jakub Urbisch kam er freilich nicht vorbei, „und außerdem war Oberligaeishockey mit Beruf und Familie nur schwer zu vereinbaren.“ 

Demzufolge freute er sich über die Anfrage des EV Dingolfing, „denn in Dingolfing ist in den vergangenen Jahren viel positives passiert“, so Schedlbauer. Ferner freue er sich auf einige ehemalige Mitspieler aus Erding wie zum Beispiel Leon Abstreiter. 

Mit der geballten Erfahrung zwischen den Torstangen dürfte das Torhüterposition, zusammen mit den Eigengewächsen Dennis Jedrus und Ernest Kinikeev, sehr gut besetzt sein. 

Andreas Forster

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