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Endlich schuldenfrei!

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Sommerfest beim EVD mit positiven Zahlen

Auch unter den strengen Hygiene-Auflagen haben sich die Macher des EVDs entschlossen, die Mitgliederversammlung und ein anschließendes Sommerfest durchzuführen.

In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt hat man eine Hygienekonzept erarbeitet und die Eishalle für die Veranstaltung mit Absperrbändern, Pfeilen und Schildern so ausgestattet, dass die Abstandsregeln auch für 100 Leute im Innenbereich und 200 im Außenbereich eingehalten werden konnten. Über ein Online-Ticketsystem mit Checkin und Checkout wurde die Voranmeldung realisiert und auch während der Veranstaltung dafür gesorgt, dass nie die geforderte Teilnehmerzahl überschritten wurde. Hierfür hatte man sich sogar professionelle Unterstützung der Security-Firma TEAM Sicherheitsdienst geholt, die über die Winter-Saison auch bei den Heimspielen für Ordnung sorgt.

Die EVD Mitgliederversammlung führte einige interessierte Zuhörer in die Marco-Sturm-Eishalle.

Spannend war die gut besuchte Mitgliederversammlung vor allem, weil beim EVD das erste Mal nach der Übernahme wieder Neuwahlen anstanden. Vorstand Jürgen Ohr begrüßte alle Mitglieder, Sponsoren und Fans des Vereins und hieß vor allem seine Stadtratskollegen, die zahlreich erschienen sind, und den ersten Bürgermeister Grassinger willkommen, der im weiteren Verlauf der Veranstaltung die Wahlleitung übernehmen sollte.

Ohr ging in seinem Tätigkeitsbericht auf die letzten zwei Jahre ein. Es sei ein Abenteuer gewesen, diesen Verein ohne jegliche Einblicke über ein Enthebungsverfahren zu übernehmen, aber man habe dies gewusst und die Probleme beherzt und vor allem mit Unterstützung vieler Helfer angegangen und gelöst. Nach der Reihe stellten die Vorstände und Bereichsverantwortlichen einen Rückblick über diese zwei Jahre vor. Michael Karmainski, zusammen mit Nicole Karg verantwortlich für den Nachwuchs, berichtete über eine Verdoppelung der aktiven Nachwuchsspieler und über die rege Beteiligung bei der Laufschule mit über 100 Kinder. Aus dem damals dünn besetzten Nachwuchsbereich mit nur drei Mannschaften, könne man nun in Dingolfing eine lückenlose Eishockey-Ausbildung von der Laufschule bis zu Ersten Mannschaft mit sieben Altersgruppen durchlaufen. Auch bei der Ausbildung der Übungsleiter sei man sehr erfolgreich und konnte so Spieler der ersten Mannschaft und aus der U20 für die Nachwuchsarbeit gewinnen und beim Eishockey-Verband für die Ausbildung anmelden. Damit sei eine hervorragende Betreuung der immer größer werdenden Nachwuchsmannschaften durch mehrere Coaches auf dem Eis gewährleitet. Als Engpass für den weiteren erfolgreichen Ausbau der Nachwuchsarbeit sah Karmainski vor allem die begrenzten Eiszeiten und bat die Stadtverwaltung hierbei Möglichstes zu tun, sodass die z.T. gleichzeitig trainierenden Mannschaften mit eigenen Trainingszeiten ausgestatten werden können. Denn mit zum Teil über 60 Kindern auf dem Eis, sei ein Training fast nicht mehr machbar.

Guten Ruf erarbeitet

Manuel Ruhstorfer, mit Olli Ferstl zusammen verantwortlich für den Spielbetrieb, verkündete stolz, dass das Ziel in der Marco-Sturm-Eishalle ein Dingolfinger Eishockey zu zeigen mit über 70% aus Dingolfing stammenden Spieler erreicht wurde. Dies sei auch ein Grund für die Verzehnfachung der Zuschauerzahlen bei den Heimspielen auf über 9.100 im letzten Jahr. Ruhstorfer sprach über die kontinuierliche Leistungssteigerung der Mannschaft bis zum Einzug in die Aufstiegsrunde in der letzten Saison und über die aktuell schwierige Situation, da noch immer nicht klar sei, wann und wie der Ligabetrieb durchgeführt werden soll.

Manuela Königs-Berger, die kräftig unterstützt durch ihren Lebensgefährten Christian Dausch den Kioskbetrieb verantwortet, bot Zahlen auf, die die anwesenden Zuhörer inklusive des Bürgermeisters doch sehr überraschten. Man hat tausende Liter Bier und Getränke ausgeschenkt, hunderte Kilo Leberkäse in Semmeln gebacken und geschnitten und dafür über 690 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Königs-Berger bedankte sich hierfür bei den über 50 freiwilligen Helfern, die das möglich gemacht haben. Der Kiosk ist zu einer wesentlichen finanziellen Säule des Vereins geworden und müsse auch in Zukunft so engagiert betrieben werden.

Der Dritte Vorstand Dominik König und Marketing-Chef Max Ohr berichteten zum Schluss über die Erfolge im Sponsoring und über das EVD Erfolgsrezept im Marketing. König konnte mit seinem Team 24 neue Sponsoren dazu gewinnen. Vor allem waren dabei einige, die als Premiumsponsor eingestiegen sind. Als Highlight der Sponsoren-Aktionen stellte König den Isar Rats Bus vor, der nur durch die Unterstützung von einigen Sponsoren umgesetzt werden konnte. Spannend waren dann die Zahlen, die Max Ohr von den Ergebnissen des Marketings berichtete. Man habe vor zwei Jahren in Facebook und Instagram bei Null angefangen und mittlerweile in beiden Kanälen die 1.000er Marke an Followern überschritten. Mit über 22.000 Seitenaufrufen pro Monat auf der Internetseite und über 66.000 Aufrufe der Videos sei man mittlerweile auf einem Niveau angelangt, das viele professionelle Firmenauftritte überträfe. Derzeit sei man dabei, den Online-Verkauf über die Website zu forcieren, so könne man ab sofort Fanartikel wie das neue Trikot der Isar Rats schon online bestellen. Auch das für die Versammlung erstmals verwendete Ticketsystem soll in den Heimspielen genutzt werden und so die Schlange an der Abendkasse entlasten.

Abschließend ging der erste Vorstand Jürgen Ohr auf die Situation des Vereins ein. Er berichtete von den im Hintergrund laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen, die zu meistern waren und resümierte, dass dies nun alles gelöst sei und der Verein hervorragend dastünde.

Der Kassenbericht untermauerte die Worte des Vorstandes deutlich. Philipp Ferstl, Schatzmeister des Vereins, präsentierte das positive Jahresergebnis für das Jahr 2019 und stellte abschließend fest, dass der Verein schuldenfrei sei. In den letzten zwei Jahren sind alle Altschulden und Verbindlichkeiten bezahlt worden. Mittlerweile habe der EVD auch bei den Lieferanten einen guten Ruf als zuverlässiger Partner zurückgewonnen. Die Kassenprüfer Johann Pobianski und Robert Kutsch empfahlen den Mitgliedern nach eingehender Prüfung der Geschäftsbücher die Entlastung, die von den Mitgliedern einstimmig ausfiel.

Armin Grassinger gratulierte der EVD Vorstandschaft zur einstimmigen Wiederwahl.

Die Neuwahlen wurden durch den ersten Bürgermeister Armin Grassinger geleitet. Grassinger hob in seiner Ansprache die tolle Entwicklung des Vereins und vor allem die wirksamen Anstrengungen im Nachwuchs positiv hervor. Die Wahl der sechs Managementpositionen fiel danach bei allen Kandidaten einstimmig aus, denn das bewährte Team stellte sich wieder vollständig zu Wahl: Jürgen Ohr (1. Vorstand), Michael Karmainski (2. Vorstand), Dominik König (3. Vorstand), Philip Ferstl (Kassier), Manuel Ruhstorfer (Spielbetriebsleiter), Matthias Prade (Schriftführer).

Die Kandidaten nahmen unter großem Applaus der Anwesenden die Wahl an, somit ist die Kontinuität in der Vereinsführung für die nächsten zwei Jahre gesichert. Bürgermeister Grassinger wünschte dem alten und neuen Vorstand gerade in Zeiten der Krise weiterhin ein gutes Händchen und viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. Sie sei wichtig für die Jugend und auch für die Stadt Dingolfing. Zum Schluss verkündete Grassinger, dass die Stadt definitiv ab 1. September in der Eishalle Eis anbieten würde und damit der Trainingsbetrieb auch in Corona-Zeiten zum selben Zeitpunkt wie jedes Jahr starten wird.

Abschließend durfte Bürgermeister Grassinger, den Vorstand Ohr als den sicherlich sportlichsten den Dingolfing je hatte bezeichnete, gegen den Isar Rats Torwart Christian Hamberger antreten. In mehreren Versuchen schoss Grassinger auf den Goalie und machte dabei eine hervorragende Figur, auch wenn der Puck nicht so recht ins Netz wollte.

Bürgermeister Grassinger machte auch mit dem Eishockeyschläger eine hervorragende Figur.

Sommerfest mit einigen Überraschungen

Das anschließende traditionelle EVD Sommerfest, dass im Außenbereich in der Alm stattfand, war trotz der Hygieneregeln ein gelungenes Fest. Die Verantwortlichen hatten viele Vorkehrungen getroffen, damit die Gäste sich wohlfühlen konnten. Dieses Jahr hatte man Bedienungen engagiert, sodass sich die Gäste nicht zu den Ständen bewegen mussten. Es gab die üblichen Sommerfest Schmankerl und die Gäste freuten sich darüber, dass es endlich wieder ein Fest gab, bei dem man sich mit Freunden austauchen konnte.

Das Highlight auf dem Sommerfest war die Vorstellung des neuen Kaders. Einvernehmlich bewerteten die Fans den diesjährigen Kader als extrem schlagkräftig und mit Aufstiegspotential. Der krönende Abschluss war dann noch die Präsentation des neuen Isar Rats Trikots, das von Antonia Karg verkleidet als Rusty, dem Maskottchen der Isar Rats, hervorragend präsentiert und glanzvoll vorgestellt wurde. Manuel Ruhstorfer bedankte sich bei Max Ohr, der das Design des Trikots wesentlich beeinflusst hat und wies auf die Vorbestellbarkeit mit individuellem Namen und Nummer hin, die unter isarrats.de/fanartikel im Online-Shop des Vereins ab sofort möglich sei.

Stadionsprecher Luke Trübenbach und Rainer Chladek präsentierten stolz den Kader und das neue Trikot der Isar Rats.

"Die WUIDn Rats"

mit WUID Media & Marketing

ALLE VIDEOS HIER ANSEHEN:
isarrats.de/videos

Spiel Highlights

mit K. Kreisel Photography

ALLE HIGHLIGHTS HIER ANSEHEN:
isarrats.de/spiel-highlights