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Nächster Härtetest für die Isar Rats

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EV Dingolfing bleibt nach dem Traumstart weiterhin auf dem Boden

Man kann von einem Auftakt nach Maß sprechen, wenn man sich den Start des EV Dingolfing in die Aufstiegsrunde ansieht. Drei Siege aus drei Spielen stehen zu Buche. Jedoch ist man sich im Lager der Rats bewusst, dass noch viele Spiele und Herausforderungen im Kampf um die Playoff-Plätze auf die Männer um Bernie Englbrecht warten. Die Nächsten warten schon an diesem Wochenende. Am heutigen Freitag reist die Eishockeymannschaft zum Rückspiel gegen die Haßfurt Hawks, ehe am Sonntag der amtierende Meister aus Reichersbeuern in Dingolfing erwartet wird.

Daniel Schickaneder (EV dingolfing) mit dem Check gegen Lukas Gref (ESC Hassfurt), Eishockey Herren, Landesliga Bayern, Meisterrunde, 1.Spieltag, Saison 2022 2023 am 08.01.2023 in der Marco Sturm Eishalle in Dingolfing, EV Dingolfing (schwarz) gegen ESC Hassfurt (weiss), Foto: Hockeypics/ Eva Fuchs
Voller Körpereinsatz: Daniel Schickaneder gegen Haßfurts Lukas Gref. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

Isar Rats treffen mit Momentum auf Haßfurts Heimstärke

Dreimal traf man im Verlauf der bisherigen Saison auf die Haßfurt Hawks. Dabei konnten die Isar Rats zweimal zu Hause gewinnen, während das Spiel in Haßfurt die Habichte zu Ihren Gunsten entschieden. In der Vorrunde waren die Haßurter die taktgebende Mannschaft der Liga. Als Tabellenerster, mit den meisten geschossenen Toren und dazu noch zu Hause ungeschlagen konnten sie das Ticket für die Aufstiegsrunde schon sehr früh lösen. Generell musste sich der ESC nur zweimal in der Vorrunde geschlagen geben. Einmal davon in Dingolfing. In der Aufstiegsrunde sieht die Statistik indes noch nicht so rosig aus. Einem Sieg stehen drei Niederlagen gegenüber, weshalb die Franken nun schon ein wenig unter Druck stehen dürften, um den Anschluss an die ersten vier Plätze, die zur Teilnahme an den Halbfinals berechtigen, nicht zu verlieren.

Einer der Gründe für den Leistungseinbruch ist sicherlich die Verletzung von Angreifer Jakub Sramek, der zu den besten Stürmern der Liga zählt. Dieser wurde vergangene Woche durch Daniel Vlach, einen weiteren transferkartenpflichtigen Spieler, ersetzt. Der 28-jährige Knipser soll nun die Lücke im Team schließen und die Offensivkraft der Hawks wieder antreiben. Aber trotz aller Spekulationen um aktuell verletzte Spieler bleibt die Tatsache der immensen Heimstärke Haßfurts bestehen.

Heimspiel gegen den amtierenden Meister

Am Sonntag geht es für die Ratten gleich nahtlos weiter. Mit dem SC Reichersbeuern ist der amtierende Meister der Landesliga im Dingolfinger Eisstadion zu Gast. Der SC ist die große Unbekannte für Englbrecht und seine Mannschaft. Ein Aufeinandertreffen liegt schon mehrere Jahre zurück, da beide Mannschaften in unterschiedlichen Spielgruppen aktiv waren. Zur Überraschung der gesamten Liga qualifizierte sich Reichersbeuern letzte Saison recht deutlich für die Aufstiegsrunde, gewann diese und zog in die Playoffs ein, wo sie mit einer herausragenden Leistung im Halbfinale die Haßfurt Hawks aus dem Rennen kegelten und in der Finalserie den späteren Bayernligaaufsteiger, den EV Pegnitz, schlugen und sich somit die Meisterschaft sicherten. Leider war dem SCR ein Aufstieg in die höchste bayrische Spielklasse nicht möglich. Die Gründe hierfür können nur erahnt werden. Dass keine eigene Spielstätte zur Verfügung steht und die Eishalle des EC Bad Tölz, der selbst viele Mannschaften unterzubringen hat, für den Trainings- und Spielbetrieb genutzt werden muss, ist sicherlich einer der Hauptgründe. Auch dass die vom Verband vorgegebenen Auflagen an den Nachwuchs nicht erfüllt werden können, hört man immer wieder als Grund. Daher ist die Leistung der Verantwortlichen in Reichersbeuern viel mehr anzuerkennen – dass beim SC offensichtlich gute Arbeit geleistet wird, zeigt der Erfolg. Und so sind sie auch dieses Jahr wieder im Geheimfavoritenkreis zu nennen.

Da tut es dem EVD sicher gut, mit viel Selbstbewusstsein ins bevorstehende Wochenende gehen zu können. Wie aus einem Guss spielen Schindlbeck, Sedlar und Co. in der laufenden Meisterrunde auf. Hohes Tempo, präzise Pässe, Kaltschnäuzigkeit vorm Tor und körperlich robustes Spiel bringen die Jungs von Englbrecht so gut wie in jeder Minute aufs Eis. Das ganze Spiel läuft wie ein fein justiertes Uhrwerk und durchgängig ruft jeder Spieler sein gesamtes Momentum ab. Die Verpflichtung von Patrick Geiger war hier nur noch das i-Tüpfelchen. Mit drei, teils deutlichen Siegen gegen die jeweils Gruppenersten sowie den Gruppenzweiten der Gruppe B, hat man die statistisch besten Mannschaften der Vorrunde bereits je einmal geschlagen. „Wir haben aber noch einiges vor der Brust,“ sind sich alle im Lager des EVD einig. „Wir dürfen uns auf den guten Leistungen nicht ausruhen, sondern müssen daran Anknöpfen. Das ist die Aufstiegsrunde. Hier kann alles passieren und jedes Spiel ist wie ein Endspiel zu betrachten,“ sind sich die Dingolfinger Verantwortlichen einig.

Freier Eintritt für Hiorgs bei Blaulichtspiel am Sonntag

„Helden des Landkreises“ lautet das Heimspielmotto am Sonntag. Dabei möchte der EV Dingolfing auf die Wichtigkeit der Berufe und des Ehrenamts in Feuerwehr, BRK, Wasserwacht, THW oder der Polizei aufmerksam machen. Hierzu sind alle Blaulichthelden des Landkreises kostenlos zum Spiel eingeladen. „Jeder sieht es als selbstverständlich an, dass eine Feuerwehr oder der Rettungswagen zum Einsatz ausrückt. Dass der Großteil der Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und andere Ehrenamtler dies jedoch in ihrer Freizeit tun, ist vielen nicht bewusst. Dies wollen wir den Menschen in unserem Landkreis etwas näher bringen und die Helden unseres Landkreises entsprechend honorieren,“ erklärt der für den Spielbetrieb verantwortliche Manuel Ruhstorfer.

Der EVD bittet um vorherige Anmeldung der Hiorgs per Mal an info@isarrats.de. Spielbeginn der Partie zwischen dem EV Dingolfing und dem SC Reichersbeuern ist am Sonntag um 18 Uhr in der Dingolfinger Marco-Sturm-Eishalle.

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