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Haßfurt schlägt zurück

Serienausgleich: EVD mit 2:5-Niederlage in Franken

Es bleibt spannend im Rennen um den Aufstieg in die Eishockey-Bayernliga. Nach einer 2:0-Führung mussten die Isar Rats eine 2:4-Niederlage in Haßfurt hinnehmen. Vor allem im Powerplay war die Englbrecht-Truppe nicht effizient. Zudem verletzte sich mit Marco Sedlar ein wichtiger Leistungsträger. Letzten Endes ein bitterer Abend in Franken.

Dominik Schindlbeck (EV Dingolfing) mit der Chance vor Nicolas Hetzel (ESC Hassfurt), Eishockey Herren, Landesliga Bayern, Meisterrunde, 1.Spieltag Finale , Saison 2022 2023 am 10.03.2023 in der Marco Sturm Eishalle in Dingolfing, EV Dingolfing (schwarz) gegen ESC Hassfurt (weiss), Foto: Hockeypics/ Eva Fuchs
Domi Schindlbeck alleine vor dem Kasen von Haßfurts Nicolas Hetzel. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

Die Vorzeichen vor dem zweiten Playoff-Finalspiel zwischen dem EV Dingolfing und dem ESC Haßfurt waren klar: Die Gastgeber aus Franken mussten gewinnen und damit drei Matchpucks für die Isar Rats zu verhindern. Vor einem Hexenkessel mit mehr als 1300 Zuschauern erwischten die Dingolfinger einen perfekten Start. 

Durch einen Doppelschlag von Dominik Schindlbeck und Max Hofbauer lag man nach acht Minuten mit 2:0 in Führung. Wer sich einen Spaziergang der Niederbayern nun erwartet hatte, sah sich arg getäuscht. Die Begegnung wurde ruppiger und die Haßfurter stärker. Vor allem die sechs tschechischen Kontingentspieler gaben den Takt vor und egalisierten das Ergebnis durch Treffer von Daniel Hora und Jakub Sramek bis zur Drittelpause. 

Im Mitteldritten stand insbesondere Nicolas Hetzel, Keeper der Haßfurter, im Fokus. Dingolfing bekam einige Möglichkeiten und Überzahl, doch Hetzel ließ keinen Gegentreffer zu. Noch bitterer: Nach einem üblen Foul von Kratschmer an EVD-Mittelstürmer Marco Sedlar musste der Dingolfinger mit Verdacht auf Gehirnerschütterung passen. Ein langfristiger Ausfall wäre kaum zu kompensieren. Auf der Anzeigentafel konnte sich keiner der beiden Mannschaften verewigen.

Somit musste der letzte Spielabschnitt für die Entscheidung sorgen. Und Haßfurt startete mit Dampf aus der Kabine. Jakub Sramek sorgte für die Führung und verwandelte das Eisstadion Am Anger in ein Tollhaus. Nach einer erneut verpassten Überzahlmöglichkeit für die Isar Rats erhöhten die Gastgeber in eigener numerischer Unterzahl auf 4:2 durch Trübenekr. Ärgerlich für die Isar Rats war die Tatsache, dass man an diesem Abend sechs Möglichkeiten in Überzahl nicht nutzte und sogar zwei Treffer in numerischer Überlegenheit kassierte. Es wurde schlichtweg vergessen auf das Tor zu schießen. So sah es zwar nett aus, aber so kann man gegen eine Landesliga-Spitzenmannschaft eben keine Treffer erzielen. Nur noch für die Statistik war der fünfte Treffer der Haßfurter durch Vlach. Eine mehr als bittere Niederlage nach einem eigentlich hervorragenden Start.

Nun müssen die Isar Rats auf ihre Heimstärke bauen. Am Sonntag steigt das dritte Duell in der Finalserie ab 18 Uhr in der Marco-Sturm-Eishalle. 

 

Stenogramm

Aufstellung des EV Dingolfing gegen den ESC Haßfurt: Dennis Jedrus, Ernest Kinkeev; Florian Meichel, Dominik König, Max Ohr, Patrick Geiger, William Thèberge; Daniel Schander, Alex Janzen, Waldemar Detterer, Max Hofbauer, Dominik Schindlbeck, Marco Sedlar, Daniel Schickaneder, Jan Herrmann, Kevin Aigner, Felix Karg, Oliver Ferstl, David Arnst, Artur Schwarz, Hermann Azimov. 

Torfolge: 1:0 (2.) Schindlbeck (Meichel), 2:0 (9.) Hofbauer (Schindlbeck, Thèberge), 2:1 (13.) Hora (Sramek, Trübenekr), 2:2 (18.) Sramek (Trübenekr), 2:3 (41.) Sramek, 2:4 (45.) Trübenekr (Sramek), 2:5 (59.) Vlach. Strafminuten: 22 – 18. Zuschauer: 1359.

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