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Trew verlässt den EV Dingolfing

Andreas Forster

Redakteur Dingolfinger Anzeiger

Die Suche nach dem Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren

Die Eishackler des EV Dingolfing müssen ab der kommenden Landesliga-Saison auf ihren Trainer Billy Trew verzichten. Der Deutsch-Kanadier entschied sich für eine neue Herausforderung. Die Macher des EVD sind bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer für die Erste Mannschaft und auch dem Nachwuchs.

Eigentlich hatten die Isar Rats in dieser Saison mit ihrem Trainer Billy Trew einiges vorgehabt. Mit einem starken Kader sollte der Aufstieg in die Bayernliga anvisiert werden, doch die Corona-Pandemie stoppte die Eishackler schon früh in der Saison. Somit konnte man lediglich drei Punktspiele bestreiten. Danach wurde die Saison in der Landesliga abgesagt. Für Trew ging es danach trotzdem weiter, denn er fungiert seitdem als Development Coach bei den Straubinger Tigers.

Die Videobotschaft von Billy Trew an die Fans und Mitglieder des EVD.

Große Chance für Trew

Nach der DEL-Saison sollte er eigentlich wieder zum EV Dingolfing zurückkehren und in der Saison 2021/2022 den Aufstieg in die Bayernliga angehen. Doch Billy Trew hat sich für ein Angebot eines Erstligisten entschieden. Er soll dort ab der kommenden Spielzeit den Nachwuchs trainieren. „Natürlich waren wir zunächst ein wenig enttäuscht über diese Entscheidung, aber letztendlich müssen wir sie akzeptieren“, so Max Ohr vom EVD. Der sportliche Leiter, Oliver Ferstl, sondiert bereits den Markt und hat schon die eine oder andere Alternative für den scheidenden Trainer gefunden.

Am gestrigen Dienstagabend verabschiedete sich der Trainer in den sozialen Netzwerken von den Fans des EV Dingolfing und begründete die Entscheidung gegen die Isar Rats noch einmal kurz und knapp. Das Angebot des Erstligisten sei eine große Chance, „und diese musste ich einfach nutzen“. Er bedankte sich zudem beim EV Dingolfing für zwei herausragende Jahre und wünschte sich vor allem eines: „Ich hoffe, dass die Nachwuchsspieler auch nach der Pandemie dem Eishockeysport verbunden bleiben. Es waren sicherlich nicht einfache Wochen und Monate mit dem Virus, aber trotzdem sollte man danach wieder mit Freude auf das Eis gehen“, so Trew abschließend.

Kaderplanungen laufen auf Hochtouren

Auch in puncto Kader hat sich schon einiges getan. So sei man bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit Spielern, die jeden Landesligakader erheblich aufwerten würden. Konkrete Namen will der Verein noch nicht nennen, „aber wir werden sie zeitnah bekanntgeben“, so Oliver Ferstl gegenüber der Heimatzeitung.

Klar ist auch, dass der Kapitän Dominik König in der kommenden Spielzeit wieder beim EVD spielen wird. König war nach der Absage der Landesligasaison zum Oberligisten Passau zurückgekehrt und zählte mit elf Scorerpunkten in 32 Begegnungen zu den positiven Überraschungen bei den Black Hawks. Ob Marco Sedlar wieder beim EV Dingolfing auflaufen wird, ist indes noch ungewiss. Sedlar ließ sich ebenfalls nach Passau ausleihen und spielte eine starke Saison. So wurde er viertbester Scorer und hat ein Angebot von Passau für die kommende Saison vorliegen.