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Isar Rats im Blackout

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Die Isar Rats spielten über Weihnachten zweimal gegen Vilshofen. Daheim fiel während des Spiels der Strom aus.

Am Freitag vor Weihnachten fand die erste Begegnung der Isar Rats mit den Wölfen statt. Die Marco-Sturm-Eishalle war gut gefüllt. Knapp 600 Zuschauer wollten sich das Spiel und auch die Attraktionen während dem Spiel nicht entgehen lassen, die sich die Vereinsmacher haben einfallen lassen. Vor dem Einlauf der Mannschaften und auch in den Drittelpausen war die Sängerin Samira Hofbauer engagiert worden, die die weihnachtliche Stimmung auch in die Eishalle bringen sollte. Es gelang ihr vor dem Spiel perfekt. Die Eismaschine fuhr in der abgedunkelten Eishalle, während Samira ihr erstes Lied zum Besten brachte. Samira, die sich für die TV-Sendung „Voice of Germany“ qualifiziert und in der Sendung „All together now“ sogar den ersten Platz belegt hatte, zauberte mit ihrer Stimme ein unglaubliches Ambiente in die sonst so kahle Eishalle.

Domi Schindlbeck brachte nach 89 Sekunden die Teddybären zum Fliegen. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

Das Spiel begann rechtzeitig, aber schon nach 89 Sekunden fiel das erste Tor durch Dominik Schindlbeck (#22), was den Teddy-Bear-Toss auslöste. Ein Brauch aus dem amerikanischen Eishockey zu Weihnachten ist es, Kuscheltiere mitzubringen, die beim ersten Tor der Heimmannschaft aufs Eis geworfen werden dürfen. Dieser Teddy-Regen wurden von jungen Eishockey-Spielern mit großer Freude vom Eis gesammelt und dann an eine Hilfsorganisation übergeben. Der EVD bedankt sich für die großzügige Teddy-Spende!

Das erste Drittel ging komplett auf die Liste der Ratten. 2:0 wieder durch einen starken Domi Schindlbeck. Die erste Drittelpause hatte es in sich. Die Eismaschine war gerade auf den Weg in die Garage und Samira in den ersten Takten ihres zweiten Auftrittes an diesem Abend und Wooom… alles war dunkel. Der Strom nicht nur in der Eishalle, sondern auch im gesamten Schulviertel war weg. Aus irgendwelchen Gründen hatte es in einer Trafostation einen Schalter umgelegt und für einen Blackout gesorgt. Die Stadtwerke konnten dies nach knapp einer halben Stunde lösen, was das Spiel verzögerte und zunächst den zweiten Auftritt von Samira zu Nichte machte. Im weiteren Spielverlauf schafften die Isar Rats mit Marco Sedlar (#14) das 3:0 in der 25. Minute und die Zuschauer erträumten sich einen Kanter-Sieg. Doch leider kam es anders. Die Wölfe aus Vilshofen kämpften sich zurück und legten in der 36. und in der 38. Minute klare Ansagen. Im restlichen zweiten Drittel konnten die Dingolfinger sich nicht freispielen und es blieb bei dem knappen Vorsprung von 3:2.

In der zweiten Pause kam es dann zum Puckwerfen-Finale. Der Sponsor Tele-Center Dingolfing hatte mit einem neuen iPad einen sehr attraktiven Gewinn ausgelobt. Damit beteiligten sich an diesem Puckwerfen einige der Zuschauer. Verdienter Gewinner des Finals war Familie Noé, die bereits drei vorherige Ausscheidungen für sich entscheiden konnten. Gewinner im Eishockey-Match waren dann letztendlich die Dingolfinger. Waldi Detterer (#88) versenkte einen perfekten Pass von Alexander Janzen (#25) direkt unter die Latte. Unaufhaltsam für den Wölfe-Goalie. Damit gewannen die Isar Rats das letzte Heimspiel der Vorrunde mit 4:2 vor eigenem Publikum und bleiben zuhause weiterhin ungeschlagen.

 

Warmes „Wintergame“ am zweiten Weihnachtsfeiertag

Am zweiten Feiertag ging es dann bei verregnetem Wetter in das offene Stadion der Wölfe zum Rückspiel. Die Wölfe im Vorteil, denn ein offenes Eis im Regen kann man nur spielen, wenn man es gewohnt ist. So donnerten die Wölfe im ersten Drittel gleich drei Tore in das Netz der Isar Rats. Diese konnten sich durch ein Tor von Max Hofbauer (#90) nur ein wenig den Abstand verringern.

Im zweiten Drittel schien man sich auf die Verhältnisse eingelaufen zu haben. Die Isar Rats holten rapide auf. 4:2 durch Marco Sedlar (#14), das 4:3 durch Daniel Schander (#17) und den Ausgleich Alex Janzen (#25). Im dritten Drittel schossen die Isar Rats gleich zwei Tore, bei denen der Puck schnell wieder aus dem Tor herausgefischt wurde – scheinbar zu schnell für die Augen der Schiedsrichter, die mit diesen beiden Fehlentscheidungen immerhin ihrer Linie treu blieben. Dadurch kamen nun die Wölfe zum Zug. Auf das 5:4 folgte in den letzten Minuten der Endstand von 6:4. Die Isar Rats verlieren damit erst das zweite Spiel in regulärer Spielzeit in der gesamten Vorrunde. Am Freitag, den 30.12. geht es dann nach Ottobrunn, zum letzten Spiel der Vorrunde, die die Isar Rats mit Bravour beenden werden und damit im neuen Jahr in der Aufstiegsrunde weiterspielen.

 

EV Dingolfing – ESC Vilshofen 4:2 (2:0, 1:2, 1:0)

Tore: 1:0 (2.) Schindlbeck (Meichel); 2:0 (17.) Schindlbeck (Sedlar, Schander), 3:0 (25.) Sedlar (Schindlbeck, Schander); 3:1 (36.) Geiger (Wolfgramm, Brunner); 3:2 (38.) Artmann (S. Stern, Grinwald); 4:2 (55.) Detterer (Janzen, Ohr).
Strafminuten: Dingolfing 10, Vilshofen 0. Zuschauer: 577

ESC Vilshofen – EV Dingolfing 6:4 (3:1, 1:3, 2:0)

Tore: 1:0 (6.) Wolfgramm (Geiger); 1:1 (7.) Hofbauer (Ohr); 2:1 (12.) Geiger (Wiederer, Wolfgramm); 3:1 (18.) JF. Stern (Grinwald, Hackl); 3:2 (21.) Sedlar (Théberge); 4:2 (22.) S. Stern (Grinwald, Artmann); 4:3 (24.) D. Schander (Théberge); 4:4 (25.) Janzen (Detterer); 5:4 (42.) JF. Stern (Zellner, Geiger); 6:4 (59.) Geiger (Wolfgramm).
Strafminuten: Vilshofen 8, Dingolfing 12. Zuschauer: 113

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