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Der Favorit stellt sich vor

EVD empfängt die Erding Gladiators am Sonntagabend

Da kommt mit Sicherheit eine Menge Arbeit auf die Isar Rats zu. Am Sonntag empfängt der EV Dingolfing ab 18 Uhr in der Marco-Sturm-Eishalle den Tabellenführer und Bayernliga-Topfavoriten aus Erding. Vor allem zwei Statistiken zeigen, dass die Gladiators zu Beginn der Saison in einer eigenen Liga spielen. Trainer Bernie Englbrecht hat zwar Respekt vor dem Gegner, aber auch er weiß, dass man sich in der Vorbereitung wacker gegen die Oberbayern geschlagen hat.

Tomas Plihal (Erding Gladiators) mit Dominik König Koenig (EV Dingolfing), Eishockey Herren, Bayernliga Bayern, Vorbereitungsspiel, Feistl Cup, Saison 2023 2024 am 15.09.2023 in der Marco Sturm Eishalle in Dingolfing, Foto: Hockeypics/ Eva Fuchs
Domi König jagt Erdings Tomas Plihal übers Eis. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

15 Punkte aus fünf Spielen, nur sieben Gegentore und mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze: Der Saisonstart der Erdinger Truppe kann als mehr als gelungen bezeichnet werden. Dass die Gladiators ganz oben im Bayernliga-Tableau stehen, ist mit Sicherheit keine allzu große Überraschung, denn im Sommer wurde der Kader ordentlich auf Vordermann gebracht. Auf jeder Position hat Trainer und Ex-Nationalspieler Felix Schütz den Kader verstärken können.

Zwei Spieler mit NHL-Erfahrung

Die wohl spektakulärste Verpflichtung gelang Schütz mit der Reaktivierung des ehemaligen Nationaltorhüters Dimitri Pätzold, der sogar bei den San Jose Sharks in der NHL zum Einsatz kam und mit 1,5 Gegentoren pro Spiel der beste Keeper in der Bayernliga ist. In der Verteidigung sicherte man sich die Dienste des Ex-DEL-Spielers Elia Ostwald (Eisbären Berlin) und konnte mit dem Defensivverteidiger Paul Pfenninger eine weitere Lücke in der Abwehr schließen.

In der Offensive gibt bereits jetzt der Ex-Deggendorfer Cheyne Matheson, der zehn Scorerpunkte in fünf Spielen markieren konnte, den Takt vor. Auch der Ex-Landshuter Max Forster ist bereits jetzt ein wichtiger Leistungsträger. Nicht zu vergessen sind langjährige Leistungsträger wie Michael Trox, Leon Abstreiter oder Philipp Michl, die in der Bayernliga zu den besten Offensivspielern zählen. Der wohl größte Name im Kader ist der Tscheche Tomas Plihal, der knapp 100 Spiele in der NHL für die San Jose Sharks bestritt und bei seinem Engagement in Landshut und Regensburg schnell zum Publikumsliebling avancierte.

Rezepte für die Sensation

Demzufolge sind glatte Siege gegen Schweinfurt, Ulm, Kempten oder Klostersee keine allzu große Überraschung. Dass die Truppe auch gegen Widrigkeiten ankämpfen kann, sah man am vergangenen Sonntag, als ein 0:2-Rückstand gegen Peißenberg zu einem 5:3-Heimsieg gedreht wurde. EVD-Trainer Bernie Englbrecht kennt die Erdinger Mannschaft aus dem Effeff und weiß, wie man sie knacken könnte. Wichtig sei eine hohe Intensität, ein aggressives Forechecking und wenig Strafzeiten. Schon in den Testspielen hielt der EV Dingolfing zweimal sehr gut mit gegen das Starensemble und im Heimspiel wäre sogar ein Sieg durchaus möglich gewesen.

„Wir müssen ähnlich konzentriert spielen wie gegen Königsbrunn. Natürlich gewinnst du gegen eine solche Mannschaft nur mit ein wenig Glück und auch einer gewissen Effizienz im Abschluss“, weiß der erfahrene Coach. Eine Hauptrolle wird mit Sicherheit auch der EVD-Keeper am Sonntagabend spielen. Justin Köpf und Louis Eisenhut haben bewiesen, dass sie in der Bayernliga zu den Besten ihres Fachs gehören. Vielleicht können sie auch den Erdingern ein Bein stellen?

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