Wie schon im letzten Jahr hat der EV Dingolfing auch das Spiel am Sonntagabend den „Helden der Stadt“ gewidmet und alle Ehrenamtlichen der Feuerwehren und des Roten Kreuzes in die Marco-Sturm-Eishalle eingeladen. Viele Ehrenamtliche aus den Ortsfeuerwehren Dingolfing-Stadt, Sossau, Teisbach, Höfen, Frauenbiburg aber auch aus Landau, Reisbach, Moosthenning sowie das BRK aus Dingolfing und Landau und die Wasserwacht waren anwesend. In der Drittelpause begrüßte Vorstand Jürgen Ohr die Gäste persönlich und bedankte sich unter großem Applaus der über 500 Zuschauer für den tollen Beitrag, den diese Leute freiwillig und mit großem Einsatz für die Gemeinschaft erbringen. Mit einem kleinen Schlauchzieh-Wettstreit auf dem Eis konnten sich einige junge Feuerwehrleute gegen junge Eishockeyspieler duellieren. Vor großer Kulisse stand dann der Kampf gegen die ersten der Liga Haßfurt an.
ESC Haßfurt war mit schon verringerter Mannschaft angereist. Man ahnt sich anscheinend schon in der Aufstiegsrunde und fährt mit kleinem Besteck in weite Auswärtsspiele. Die Haßfurter, man kann es nicht oft genug erwähnen, haben gegen die Mehrheit der Liga durch ein Gerichtsurteil den Wegfall der Ausländerlimitierung erstritten und haben in der Besetzung mehr tschechische Namen als Ortsansässige. Die Liga ist sauer, denn durch eine sinnvolle Limitierung der Kontingentplätze bekommen deutsche Nachwuchsspieler eher die Chance in der Ersten mitzuspielen, als bei einem Wettrüsten mit abgetakelten ausländischen Profispielern, die sich in der Landesliga leicht tun.
Dingolfing war sich bewusst, dass es gegen diese eingespielten Profis schwer werden wird. Man hielt in dem ersten Drittel perfekt dagegen und schaffte es sogar nach zwei Toren durch den in Höchstform aufspielenden David Bilek mit einem 2:1 in die erste Pause zu wandern. Doch wieder kippte das Talent der Isar Rats im zweiten Drittel auf einen bisher fast unerreichten Tiefpunkt. Die Isar Rats schauten zu und kassierten eiskalt FÜNF Tore ohne großangelegte Gegenwehr und teilweise sogar in eigener Überzahl. Das zweite Drittel endete somit mit einem deutlichen 2:6 für die Haßfurter.
Der Einlauf, den Billy Trew den Isar Rats dann verabreicht hatte, muss bis auf den Kabinengang gehallt haben, so eingeweihte Kreise. Aber er war nicht nur laut, sondern auch wirksam. Die Dingolfinger drehen im dritten Drittel dann den Spies kräftig um und kämpften als gäbe es kein Morgen. Sie nahmen den hochtalentierten Haßfurter Spielern komplett den Raum und die Zeit Kunststücke zu machen und schossen sich mit vier Toren unter dem Jubel der Zuschauer bis in den Ausgleich. Eine unglaubliche Leistung und ein Schmaus für alle Zuschauer, die sich an einem Nikolausmarkt-Sonntag nichts Schöneres hätten vorstellen können. In der 58. Minute, bei Spielstand 6:6 ging zuerst Waldemar Detterer und danach Florian Meichel wegen Fouls auf die Bank. Die Dingolfinger standen mit drei Mann einer Überzahl an Haßfurtern gegenüber, die Verlieren nicht gewohnt sind und kämpften mit der Unterstützung der ganzen Halle. Die Sekunden tropften von der Uhr und Dingolfing schaffte es tatsächlich in die Verlängerung.
Hier spielen nach Verbandsregularien drei gegen drei Mann. Eine spannende vierte Phase begann. Nun erwischte es die Dingolfinger wieder mit einem Foul, das durch einen vierten Spieler für die Haßfurter geahndet wird. Dieses Überzahlspiel reichte dann zum schnellen Siegtor der Gäste. Trotzdem bleibt den Dingolfinger ein wichtiger Punkt und die Gewissheit, dass in der Mannschaft, trotz der zwischenzeitlichen Ausfälle, enorm Herz und Moral steckt. Wer sich gegen den Liga Ersten bei einem Spielstand von 2:6 noch einen Punkt holt, hat Respekt verdient.
Am kommenden Wochenende steht nur ein Spiel auf dem Plan. Am Sonntag, den 15.12., sind die Isar Rats zu Gast beim ESC Vilshofen. Spielbeginn im Eisstadion Vilshofen ist um 17:15 Uhr. Wer mit dem Fanbus mitfahren möchte kann sich per E-Mail an fanbus@isarrats.de anmelden.
Tore: 0:1 (2‘) Kratschmer (Stach); 1:1 (3‘) Bilek; 2:1 UZT (12‘) Bilek (Michel, König); 2:2 ÜZT (26‘) Kohl (Babkovic, Hora); 2:3 (28‘) Trübenekr (Hora, Stahl); 2:4 (29‘) Hornak (Hora); 2:5 UZT (30‘) Trübenekr (Hora); 2:6 (34‘) Babkovic (Hora, Hornak); 3:6 ÜZT (42’) Bilek (Ohr, Schander), 4:6 ÜZT (49’) Bilek (Michel, König); 5:6 ÜZT (50’) Schander (Bilek, Michel); 6:6 ÜZT (57‘) König (Michel, Ohr); 6:7 (63’) Hora (Babkovic).
Strafen: Dingolfing 14 min, Haßfurt 19 + 20 min
HIER ANSEHEN:
isarrats.de/videos
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